instrumente
Das presencing - institut stellt eine Reihe von Werkzeugen zur Verfügung, die Teil des Gesamtkonzepts - des presencing - sind. Um den Einstieg in dieses komplexe Werk zu erleichtern, beschränke mich auf die nennung einiger Teile.
journaling
Das journaling ist ein Prozess der persönlichen Vertiefung der Frage: Wer bin ich und was ist meine Arbeit/Handlung. Das journaling besteht in der zügigen, schirftlichen Beantwortung von Fragen.
Die Antworten sind persönlich und ausschließlich für die schreibende Person gedacht. Auch die Schlussfolgerungen und Interpretationen sind persönlicher Natur. Sie unterstützen die Verbindung mit einer ursprünglichen intention.
Dialogue Walk
Der Dialogue Walk ist ein Dialog während eines Spaziergangs, der zwei Aspekte des presencing vertieft: Eine Person berichtet von eigenen Erfahrungen und tritt so in den Prozess einer vertieften Selbstreflexion in Gegenwart der begleitenden Person ein.
Diese wiederum übt sich im urteilsfreien, interessierten, zugewandten Zuhören - dem offenen Herzen. Die Kraft dieses Zuhörens überträgt sich auf die erzählende Person,
die nun ihrerseits freier und offener auf sich selbst schauen kann.
caseclinic
In der caseclinic setzen sich 4-5 Menschen gemeinsam über einen Fall, eine Thematik eines Gruppenmitglieds zusammen. Frei von Hierarchie und Erwartung wird die Person auf ein bestimmte Art und Weise zu ihrem Anliegen befragt. Die anderen spiegeln sie und geben Rückmeldung mit der Intention, tiefere und ggf. neue Einsicht zu fördern.
Die Caseclinic bietet ein konkretes Set von Anweisungen für den Ablauf dieses Prozesses.
shadowing
Das Shadowing wird im Institutionellen oder wirtschaftlichen kontext angewandt. Es dient einer umfassenden Bestandsaufnahme und der eingehenden, interessierten Betrachtung des IstZustandes einer Situation.
Wir begeben uns "in den Schatten" einer am Veränderungsprozess Beteiligten Person und begleiten sie durch einen Arbeitsalltag. Ziel ist es den Istzustand aus ihrer Perspektive zu erfassen um
ein tieferes Verständnis für den Gesamtzusammenhang zu entwickeln.
Stakeholder Interview
Das Stakeholder Interview ist ein Gespräch mit einer Person, die in einer bestimmten Weise für den Veränderungprozess von Bedeutung oder direkt daran beteiligt ist. Es kann sich um Führungskräfte, Arbeiter/nnen, Kunden / Kundinnen handeln, Behördenvertreter/innen, ... handeln - je nach Situation ergibt sich, wen es zu hören gilt.
In dieser Interviewform begeben Sie sich "in die Schuhe" der befragten Person. Sie interessieren
sich für die Situation, die Fragestellungen, die positiven und negativen Einschätzung - für alles, was sie zu dem Veränderungs- oder Entwicklungsprozess zu sagen hat.
"To put oneself into the shoes of somebody" ist eine englische Redewendung die das Bemühen beschreibt, eine Situation so gut wie möglich aus der Sicht einer anderen Person wahrzunehmen und sie zu verstehen.
Der Interviewer / die interviewerin übt sich darin eigene Vorstellungen und Meinungen außer
acht zu lassen. Sie öffnet sich für die Welt des/der Interviewten und gewinnt ERkenntnisse aufgrund empathischer Wahrnehmung. Die gewonnenen Einsichten tragen zu einer effektiven Prozessgestaltung bei.
soziale Performance
Die Soziale Performance ist ein Schwerpunkt meiner Arbeit, Sie gelangen mit einem klick hier auf die entsprechende Seite.
stille
Stille ist das einfachste und - für mich - kostbarstes Instrument in vielen Situationen. In Ihr kann das Vergangene sich setzen, wir können uns zurücklehnen und Entspannen. etwas Neues bekommt Raum um sich zu zeigen.
Um das Potenzial von Stille kennenzulernen bedarf es einer gewissen übung. Stille kann in Zusammenkünften und allein praktiziert werden und entfaltet oft schon nach 2-3 minuten kostbare Wirkung.
Wenn wir Veränderung einleiten, sollten wir damit rechnen,
dass die Dinge sich - und wir uns - verändern!